Tiroler Burger (3 Laibchen)
Für die Fleischlaibchen:
250g Rind oder Kalb Hackfleisch
ca. 180g Speck
ca. 1 Kaminwurze
etwas Heukäse zum Belegen
Salz
Pfeffer
Für die Knödel:
300g Knödelbrot (gewürfeltes altbackenes Brot)
3 Eier
250ml Milch
1 kleine Zwiebel
Petersilie
evtl. Majoran
Pfeffer
etwas Butter
etwas neutrales Pflanzenöl
Schnittlauch
Für das Topping:
mehrere EL Preiselbeeren
mehrere TL Kren
So wird gekocht
Für die Knödel:
Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und Butter mit etwas Öl zum Schmelzen bringen. Zwiebel klein schneiden, in die Pfanne geben und anschwitzen. In der Zwischenzeit Knödelbrot in eine große Schüssel geben, gehackte Petersilie, Eier, Milch und die nun angeschwitzten Zwiebeln dazugeben. Alles locker durchmischen. Zum Schluss etwas andrücken und etwa 15min durchziehen lassen.
Dann die Knödelmasse hand- bzw. löffelweise aus der Schüssel holen und mit den Händen (evtl. unter Zuhilfenahme eines Löffels) runde Knödel formen. Dabei die Hände bzw. den Löffel gelegentlich mit Wasser befeuchten. Da wir die Knödel als Brötchenersatz für die Burger verwenden, müsst ihr jetzt die Knödel noch flach drücken und "Scheiben" formen. Die Knödel dann bei indirekter Hitze, je nach Dicke der Scheiben und Hitze, 1-3min pro Seite grillen.
Für die Tiroler Burger:
Speck und Kaminwurze klein würfeln, zum Hackfleisch geben und alles ordentlich durchmischen. Mit wenig Salz und etwas Pfeffer würzen. Dann aus dem Hackfleischgemisch Burger formen. Die Burger bei starker Hitze einmal auf beiden Seiten scharf anbraten, die Hitze reduziern und nach Blieben fertig grillen.
Für das Topping:
Nach Belieben einige EL Preiselbeermarmelade und einige TL Kren vermischen.
Heukäse in Scheiben und Schnittlauch in "Röllchen" schneiden.
Mein Senf dazu:
Für diesen Tiroler Burger hab ich mir ein paar Gedanken zu Tirol gemacht und wie denn so ein Tiroler Burger schmecken könnte. Und irgendwie war es dann eigentlich ganz leicht. Speck und Kaminwurze waren klar, Käse und Heu sowieso, und da war es nur noch eine Frage des "was wo hinein" und "was wo drauf oder drunter", wenn ihr versteht was ich meine : ) Und mein Lieblingsdipp aus Preiselbeermarbelade und Kren scheint sowieso wie gemacht für diesen Burger. Schmeckt allerdings auch zu anderen Rind- und Wildgerichten bis hin zum klassischen Wienerschnitzel sehr gut!
Wer einen Fleischwolf sein Eigen nennt, sollte Speck und Kaminwurze vielleicht sogar zusammen mit dem Hack nochmal durch den Wolf schicken. Ich habe leider keinen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das Fleischgemisch dadurch wesentlich homogener und vom Essgefühl wesentlich angenehmer wird.
Mein Tipp:
Das Formen der Burger bzw. der Pressknödel kann für ungeübte Hände durchaus zur nervigen Fummelei werden. Da empfiehlt es sich vielleicht einen Burgerring*, eine Hamburgerpresse*, Portionsringe* oder ähnliches zu verwenden.
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